Schweißprüfung vom 29.09.2018
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II. Schussfestigkeits- und Schweißprüfung 2018
Traditionell eröffneten um 8:00 Uhr die Böhmsholzer
Jagdhornbläser unter der Leitung von Wolfgang Jänisch die Veranstaltung. Unser
Prüfungsleiter, Göran Stanszus begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die DTK
Richter Marco Sodemann, Thomas Waldow und die JGHV Richterin Ute Moreth und
bedankte sich bei den Jagdhornbläsern. Der DTK-Richter Marco Sodemann - in
seiner Eigenschaft als Richterobmann - übernahm die Durchführungsleitung der
Prüfung. Es erfolgte die Auslosung der Startnummern, Überprüfung der Impfpässe,
Jagdscheine und Ahnentafel.
Nun ging es ins Revier zur Ablegung der
Schussfestigkeitsprüfung. Es war den jungen Teckel anzumerken, dass es für sie
ein besonderer Tag war. Es wurden auf Anweisung des Obmanns die erforderlichen
zwei Schüsse zur Gewöhnung abgegeben. Oh, was war das, ein Teckel verkroch sich
gleich.
Entsprechend der Startnummer wurden die Teckel einzeln und
unangeleint im freien Feld geprüft. Die 5 gemeldeten Teckel bestanden diese
Prüfung und wurden zur Schweißprüfung zugelassen.
Am Vortag hatte unsere Obfrau für den jagdlichen Gebrauch Bärbel
Karsunke die Fährten hervorragend entsprechend der Prüfungsordnung
hergerichtet, aber warum auch immer, wurde das Revier über Nacht von
Wildschweinen aufgesucht. Wurden die Fährten gekreuzt? Als erster ging Ulan vom
Roggenhof FCI auf seine Fährte und fand das Stück. Anschließend wurden die
Teckel X-Max aus der Preußenmeute FCI, Caesar von den Wirsitzer Eichen, Fee vom
Escherberg und Dolli vom Kastanien Hof geprüft. Alle vier fanden sicher das
Stück. Wie wurde dieses aber vom Richterteam bewertet? Wie war die Arbeitsweise
auf der Rotfährte, Fährtensicherheit und Fährtenwille? Irgendwie lag eine große
Unsicherheit über unseren Prüfungstag, Das Richterteam gab aber auch nicht den
kleinsten Hinweis. Umso größer war die Überraschung bei der Preisvergabe. Der
Teckel Ulan vom Roggenhof FCI erreichte die Punktzahl 50 und damit den III.
Preis.
Es folgten X-Max aus der Preußenmeute FCI, Caesar von den
Wirsitzer Eichen, Dolli vom Kastanien Hof und Fee vom Escherberg mit der
Höchstpunktzahl 100 im I. Preis. Das hatten wir noch nie, dass 4 sehr junge
Teckel den Prüfungstag mit der Höchstpunktzahl 100 im I. Preis beendeten.
Tagessiegerin wurde die am 14.09.2017 gewölfte Fee vom Escherberg.
Wir bedanken uns bei dem Richterteam für den Prüfungstag
einschl. der umfangreichen Ausführungen zu den Bewertungen.
Bärbel, herzlichen Dank für die hervorragende Arbeit. Wir danken
Göran, Barthold und Reinhard für die Begleitung der Prüfung.